
Früher war alles einfacher. Da kam ein Kunde, wollte eine Schweißzelle für Karosserieteile, vielleicht noch ein Roboterchen dazu, und fertig war das Engineering-Menü. FEM, CFD, Nachweis nach Richtlinie XYZ – passt schon. Doch dann kam... ja, was eigentlich? Die Transformation? Die Zeitenwende? Oder einfach nur: Realität?
Zahlreiche Unternehmen aus dem klassischen Automobilbau, mit Maschinen, Anlagen, Handling-Systemen oder Prüfständen im Portfolio, stehen plötzlich da wie ein Blechbieger ohne Auftrag: „Und jetzt?“ Die Antworten liegen nicht mehr in der nächsten Plattformgeneration von XY-Motoren, sondern in ganz neuen Sphären: Raumfahrt, Medizintechnik, Verteidigung, neue Technologien, Künstliche Intelligenz.
Denn – Hand aufs Herz – auch wir mussten unser eigenes Geschäftsmodell neu denken. Vom reinen Automobilzulieferer zur strategischen Entwicklungsbude für alle, die hoch hinauswollen. Statt Auspuff jetzt Satellit. Statt Achslenker nun medizinische Implantate oder fliegende Sensorplattformen. Und wir sagen: Es war die beste Entscheidung der letzten 25 Jahre.
Sie haben hervorragende Technik. Wirklich! Die Produkte sind langlebig, zuverlässig, durchdacht. Nur: Kaum einer braucht noch eine neue Punktschweißzange, wenn es keine Karossen mehr zum Schweißen gibt. Und spätestens bei der Ausschreibung für ein Raumfahrtgehäuse mit Vakuumlasten und 3g Vibrationsszenario fängt das Stirnrunzeln an.
Was Sie brauchen, ist nicht gleich ein neues Produkt. Es ist eine neue Perspektive. Fragen Sie sich nicht: „Wie kriegen wir das Teil in die Medizintechnik?“ Sondern: „Was können wir mit unserem Know-how für diese Branchen entwickeln?“ Ein Prüfstand wird zum Testgerät für künstliche Herzklappen. Eine Anlagenkomponente mutiert zum Satellitenträger. Ein Schweißroboter wird zur Montagehilfe in der Rüstungsfertigung.
Und wir helfen dabei – mit Simulation, Entwicklung, FEM, CFD, Strukturanalyse und einem Team, das auch schon mal um die Ecke denkt (oder eine Normseite zu spät liest, wie bei dem ASME-Projekt. 😬 Aber das ist eine andere Geschichte…).
Okay, manchmal schon. Aber dann sind wir ja dabei. 😉
Was Sie brauchen, ist der Mut zum ersten Schritt. Alles andere ergibt sich. Und wenn’s bei der ersten FEM-Analyse in der Medizintechnik hakt – wir helfen. Auch mit dem zweiten, dritten und vierten Schritt.
Also: Schmeißen Sie die alten Angebotsvorlagen nicht weg. Passen Sie sie an. Wandeln Sie Ihre Expertise. Und wenn Sie nicht wissen, wo anfangen – schreiben Sie uns. Oder rufen Sie an. Oder schicken Sie eine Brieftaube. Hauptsache, Sie tun was.
Ihr Stefan Merkle

PS: Raumfahrt ist das neue Automotive. Nur mit besserem Ausblick.
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